Auf mich und meine Gesundheit achten

„Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat, wird eines Tages Zeit haben müssen, krank zu sein!“ Deswegen nahmen sich auch dieses Jahr wieder Gesundbleiberinnen und Gesundbleiber Zeit für ihre Gesundheit.

Eingeladen hatte einmal mehr das Kolping-Erwachsenenbildungswerk Regensburg e.V. in Kooperation mit dem Kolpingwerk DV Regensburg. Die Teilnehmer/innen verbrachten erholsame und informative Tage im Haus Bayerischer Wald in Lambach und taten etwas für Körper, Geist und Seele.

Dabei standen verschiedene Themen wie Stärkung des Immunsystems durch gesunde Ernährung, Bewegung, Entspannung auf dem Programm. Die Teilnehmer/innen gönnten sie sich schöne Tage in angenehmer Umgebung und wussten sie sich dabei gut versorgt und begleitet.

„Es gibt nur eine Gesundheit, aber viele Krankheiten. “, diese alte Weisheit hatten die Anwesenden ständig im Hinterkopf. Einmal mehr hatte Josef Sander aus Abensberg die Kursleitung inne.

Am Abend war jeweils gemütliches Beisammensein im beliebten Osser-Stüberl angesagt. Nach wie vor geschätzt und von den meisten Kursteilnehmer/innen genutzt ist die Morgengymnastik, auch wenn Mann/Frau früher aufstehen muss und für das Frühstück weniger Zeit bleibt.

Um einen wöchentlichen Entlastungstag für Gehirn und Darm – sprich um eine Haferkur zur Senkung des Blutzuckerspiegels und zur Darmsanierung – ging es bei den Referentinnen Alexandra von Grotthuss und Bettina Pritzl vom Präventionszentrum Sinocur Bad Kötzting. Hafer warum? So lautete die Frage, mit der sich die Gruppe in den nächsten Einheiten beschäftigte. Dazu gab es eine Anleitung zur Durchführung einer Haferkur, eine Probeverkostung und verschiedene Rezept.

Beim Mittagessen wurde gleich versucht, die erworbenen Kenntnisse bewusst umzusetzen und bei Kaffee und Kuchen wurde das erworbene Wissen vertieft. Um Gesundheitsvorsorge in der Natur, um Atemräume schaffen. um Atem und Bewegungsübungen ging es in einer weiteren Einheit mit den beiden Referentinnen. Alexandra von Grotthuss und Bettina

Der Atemluft wird kaum Beachtung geschenkt, obwohl man Wochenlang ohne Nahrung und Tagelang ohne Wasser auskommt, aber nur wenige Minuten ohne Luft. Eine wichtige Erinnerung: „Die Nase ist zum Atmen da, der Mund zum Essen.“ Atem- und Lockerungsübungen vom Nasenkanal über Mund, Kehle und Brustkasten bis zum Zwerchfell. Nasenmassage hilft zum Beispiel bei hohem Blutdruck.

Salz gut für den Körper? Dieser Frage ging man mit dem ehemaligen Koch des Kolpinghauses Bayerischer Wald Lambach Eberhard Schultheis nach. Fazit: Salz ist Genuss pur, gut für die Verdauung, lebenswichtig für den Körper, kann bei psychosomatischen Störungen helfen und wurde früher nicht umsonst das weiße Gold genannt.

Im praktischen Teil dieser Einheit stand die Herstellung von Kräutersalz und die Zubereitung eines Glasnudelsalates auf dem Programm. Zur fetzigen Musik der Lohberger Buam konnte beim Überraschungsabend ausgiebig getanzt werden.

Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter referierte über Adolph Kolping und seine Botschaft. Kolping heißt, den Menschen verbunden, engagiert in Gesellschaft und Kirche. Kolping sei die verbindende Identität engagierter Menschen die verwurzelt im Glauben und mitten im Leben stehen. Adolph Kolping sei ein Mensch der auch heute noch begeistert und Mut macht, so der Geistliche.

Die Gesundheitstage mündeten in der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes in der Hauskapelle. Gestärkt durch diesen Gottesdienst, der Gemeinschaft und den inhaltlichen Impulsen, kehrten die Gesundbleiberinnen und Gesundbleiber in den Alltag zurück.